Bei sonnigen Wetter packte ich meinen sieben Sachen auf das Fahrrad und und trat das erste Mal in die Pedalen. bald war Matzingen hinter mir und ich steuerte auf Wil zu. Vereinbart mit Schmidi um noch gemeinsam Mittag zu Essen. Nach dem leckeren Cordonbleu mit Pommes ging es dann auch schon weiter Richtung St. Gallen. Kurz vor St.Gallen bog ich dann nach ab um ueber den Stoss zu fahren. Die Abfahrt entschaedigte dann den ersten kurzen aber strengen Aufstieg. In Altstaetten suchte ich mir ein Gasthof, da ich nicht schon in der ersten Nacht verregnet werden wollte.
Am zweiten Tag ging es dann bei truebem Wetter durch das Rheintal. Eine etwas langweilige Strecke. Alles geradeaus, rechts die Autobahn, links der Rhein. Bei Landquart bog ich dann ins Praettigau ab und uebernachtete kurz danach in Gruesch. Wiederum war regen angesagt fuer die Nacht und den ganzen naechsten Tag. So durfte ich den Aufstieg nach Klosters bei stroemenden Regen in Angriff nehmen. Oh Wunder, ich war der einzige Radfahrer bei diesem Sauwetter. Total durchnaesst in Klosters angekommen musste ich meinen Plan beerdigen ueber den Fluelapass zu fahren. Zu viel Neuschnee hatte es gegeben.
Am naechsten Tag ging es dann durch den Vereina und am anderen Ende wartete endlich Sonnenschein auf mich. Einen tolle Abfahrt durch das Engandin stand auf dem Tagesprogramm. Eine wirklich schoene Landschaft und die Radstrecke verlief fast immer dem Inn entlang. ich genoss die lockere Tagesetappe und kamm bis in den hintersten Zipfel des Engadins. Kurz vor dem Grenzuebergang nach Oestrreich in Martina schlug ich das erste Mal mein Zelt auf und kochte Pasta mit Tomatensosse. Es wird nicht das lezte Mal gewesen sein :) Ich ging frueh schlafen den gleich am Morgen wird es den Reschenpass hinauf nach Nauders gehen.